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Freunde des Basspiels
Powersoft
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Digimod 1000
Der italienische Hersteller scheint wohl der Marktführer zu sein. Es ist zwar etwas schwierig für einen „normalen“ Amateur an die Produkte zu gelangen, aber es geht. Falls jemand Interesse hat, möge er sich bei mir melden, ich schaue dann man, was ich machen kann. Der Support ist gleich null, die Dokumentation ist aber sehr gut, sodass eigentlich keine Fragen bleiben.
Leistung
Zunächst einmal die Leistungen:
| Modell | Leistung an 4Ω | 8Ω | 8Ω bridged | 16Ω bridged | 16Ω | 32Ω |
| DigiMod 500 | 530W | 280W | 180W | |||
| DigiMod 1000 | 500W | 260W | 1000W | 520W | ||
| DigiMod 1500 | 750W | 370W | 1500W | 740W | ||
| DigiMod 2000 HV | 1050W | 2100W | 570W | 1140W | ||
| DigiMod 3000 PFC | 1400W | 1000W | 3400W | 2200W |
Optionen
Eigentlich gib es nur einen Signalprozessor als Option. Das ist aber eher was für findige Entwickler.
Eingang
Die Module haben einen symmetrischen Eingang. Sie bieten aber auch Möglichkeit im unsymmetrischen Teil ein Volumenpoti einzusetzen. Weiterhin haben Sie Anschlüsse für Temp, Clip, Protect und Mute.
Netzteil
Die Module von Powersoft beinhalten alle ein Schaltnetzteil. Ausnahme die 1000 NPS (kann einfach an eine normale 1000 mit angeschlossen werden) und die 3000. Die 3000 hat ein externes Netzteil, was mehrere Module versorgen kann. Die Netzteile sind alles Schaltnetzteile. Weswegen auch hier der Wirkungsgrad noch einmal gesteigert werden kann. Die Netzteile sind großzügig dimensioniert. Von dem internen Netzteil können jedoch auch die Spannungen abgegriffen werden, sodass man kleinere Schaltung damit versorgen kann. Es ist sogar ein kleiner Anschluss für einen Ventilator mit 24V vorhanden. Die Hilfsspannung, die man verwenden kann, ist ±12V. Bei den Stereoversionen (1000) ist ein Brückenbetrieb sehr einfach realisierbar.
Im Vergleich
Im Vergleich ist der Digimod 500.
Der Digimod 500 hat 530W an 4? bei einem Klirrfaktor von 1% THD. Das Verstärkermodul selber ist leider größer als 1HE (51mm). Das Netzteil ist enthalten. Somit ist kein zusätzliches Netzteil nötig. Es wird sogar eine Hilfsspannung von ±12V für externe Komponenten angeboten. Die Anschlüsse für Versorgung sind einfache Fastonverbindungen. Für die anderen Anschlüsse werden spezielle Steckverbindungen benötigt. Entsprechende Kabel können erworben werden. Das Besorgen der Module für den Laien ist etwas schwierig, da Powersoft nur über Händler verkauft und der deutsche Vertrieb leider keine „Amateure“ supporten möchte. (Was ich verstehen kann.)
Preise im Juli 2008: so rund 270€ muss man für ein Modul hinblättern. Leider muss man ein Gewerbetreibender sein.
DIY relevant
Die Module sind gut verpackt.
Die Module verwenden verriegelbare Platinenstecker. Diese können bei einigen Distributoren mit bestellt werden. Ansonsten muss man sich die Stecker bei den üblichen Versender bestellen. Die Beschaffung kann problematisch werden, da nicht jeder Versender diese Stecker im Programm hat.
Die Netzspannung wird mit einer einfachen Anschlussklemme zugeführt.
Für die Anzeige von Aussteuerung und Clip, Protect ist ein bisschen zusätzlicher Aufwand erforderlich. Eine Schaltung dafür ist in den Application Notes enthalten.
Referenzen
TecAmp und Ashdown hat wohl in verschiedenen Amps diese Module verwendet. Ansonsten baut Powersoft auch PA-Verstärker mit ihren eigenen Modulen. Zu erwähnen ist auch der Hersteller Alto, der augenscheinlich in seinen D-Modellen Powersoftmodule verwendet.